Zentralinien 2009, Varanasi, Sadhu

Zentral-Indien 2009

Unsere 6. Reise nach Indien

Bhubaneshwar – Puri – Ragurajpur – Taptapani – Rayagada – Chatikona – Jeypore – Koraput – Janiguda – Chilkas Lake – Pipli – Konark – Kolkata – Varanasi – Sarnath – Kanpur – Delhi

Im Bundesstaat Orissa machten wir eine Tour zu den Ureinwohnern, den Adivasi. Vor allem deren bunte Märkte begeisterten uns, und über ihr eher afrikanisches als indisches Aussehen  waren wir erstaunt. Die Rundreise brachte uns von Bhubaneswar über Taptapani nach Rayagada. Hier besuchten wir den Wochenmarkt von Chatikona, auf dem Angehörige des Stammes der Dongria Kondh ein- und verkaufen.

Anschließend konnten wir einige Dörfer der Desia Kondh und Parojas besuchen, bevor wir in Jeypore übernachteten.

In Onkadeli hatten wir die Gelegenheit den Bondas zuzusehen, wie sie am Kopf vollbeladen mit ihren Waren zum Markt zogen. Besonders die Frauen dieses Stammes sind geschmückt mit langen, bunten Perlenketten und Reifen um den Hals. Auch einige Frauen der Gadaba, deren Halsreifen dicker sind als die der Bondas, hielten sich am Markt auf.

Am Wochenmarkt in Kunduli, dem größten Markt in den Stammesgebieten, konzentrieren sich vor allem Angehörige des Stammes der Sana Paroja und der Mali. Auf der Strecke zum Chilka-Lake konnten wir noch einige Dörfer der Bada Paroja und der Saora besuchen. Über Pipli ging es dann zum Endpunkt der Tour, nach Konark mit seinem wunderschönen Sonnentempel, der zum Weltkulturerbe zählt.

Wie bereits unsere Tribal-Tour in Orissa so hatten wir auch unsere Fahrt von Konark zum Flughafen nach Bhubaneswar bei der sehr empfehlenswerten Travel-Agentur „Discover Tours“ gebucht. Unterwegs machten wir Halt in einem kleinen Fischerdorf, beim Yogini-Tempel, beim Shanti-Stupa und den Udayagiri-Höhlen. Von Bhubaneswar flogen wir nach Kolkata, wo wir einige Tage blieben. Per Zug ging es dann weiter nach Varanasi am Ganges, dem früheren Benares. Die labyrinthartige Altstadt, das religiöse Leben und das Treiben an den Ghats wird uns unvergesslich bleiben.

Anschließend brachte uns ein Zug nach Kanpur, wo wir unsere indischen Freunde Mahendra und Kamal nach 23 Jahren einmal wieder besuchten. Unsere letzte Station war schließlich Delhi. Von hier aus zog es uns nach Agra, um noch einmal das wunderschöne Taj Mahal zu sehen, und einen Abstecher nach Fatehpur Sikri zu machen.