China 2018
Unsere 2. Reise nach China
Beijing – Datong – Pingyao – Xi’an – Zhangjiajie – Fenghuang – Xiamen – Wuyuan – Shanghai
Noch einmal wollten wir ins Reich der Mitte, allerdings in andere Regionen wie bei unserer China-Reise 2007. Zum ersten Mal flogen wir mit einer A 380-800 der Lufthansa von München nach Beijing. Hier besuchten wir das sehr große Areal des Sommerpalastes, das zu den reizvollsten Parkanlagen Beijings zählt. Der Tiananmen Platz war wegen einer Very Important Person weiträumig abgesperrt. Wir flogen nach Datong, wo wir u.a. den Tempel Huayan, den Trommelturm, den Glockenturm und die Moschee besuchten.
Ein Höhepunkt waren die Yungang Grotten. So schöne Grotten hatten wir noch nie gesehen, auch in Ajanta und Ellora in Indien nicht. Per Zug fuhren wir nun ins idyllische Pingyao. Neben den Residencies im Ort besichtigten wir die weitläufige und attraktive Residenz Wang mit ihren 123 Höfen. Wieder per Zug ging es nach Xi’an, wo wir die Sehenswürdigkeiten, den Bell Tower, den Drum Tower, das moslemische Viertel, die Gr0ße Moschee, das Volkskundehaus und die Große Wildganspagode besichtigten. Das Highlight von Xi’an ist natürlich die Terrakotta-Armee, die auch UNESCO-Weltkulturerbestätte ist.
Wir flogen nach Zhangjiajie, wo wir die schönen Felsformationen des Tianzi Shan bewundern konnten. Bei der Seilbahn zum Tiamen Shan erlebten wir schließlich chinesische Menschenmassen, die alle auch hoch wollten. Das Wetter war bescheiden, aber oben waren wir schließlich über den Wolken und getrauten uns auch auf den ausgesetzten Glasbodensteg. Per Bus fuhren wir weiter nach Fenghuang mit seinen romantischen Stelzenhäusern am Fluss. Von Cangsha nach Xiamen flogen wir. Wir freuten uns auf die interessanten Fujian Tulous der Hakkas. In Wuyuan mieteten wir uns ein Auto mit Fahrer, der uns zu den malerischen Dörfern Likeng, Wangkou, Jiangwang Town, Sixi, Yancun und ins Wolon Valley, in die Yantian Scenic Area und zur Rainbow Bridge brachte.
Und schließlich fuhren wir nach Shanghai, wo wir unsere letzten Tage auf dieser Reise verbrachten. Immer wieder gingen wir zum „Bund“ vor (offiziell „Zhongshan Road“) und schauten rüber in den Stadtteil Pudong mit seinen Wolkenkratzern und dem Finanzviertel. Wir ließen es uns nicht nehmen, mit einem Aufzug in den 118. Stock des 632 m hohen Shanghai Towers mit seinen 121 Stockwerken zu fahren. Von oben hat man eine grandiose Aussicht auf Shanghai. Aber auch den Yuyuan Bazar und -Garden mit seinen schönen alten Häusern und den vielen kleinen Geschäften besuchten wir. Begeistert hat uns auch der wunderschöne Jing’an Tempel mit vielen verzierten Golddächern, der mitten unter Hochhäusern steht. Von Shanghai aus ging es dann nach erlebnisreichen 30 Tagen wieder nach Hause. Mit unseren Chinesisch-Kenntnisse kamen wir diesmal nicht so weit wie 2007. Wir hatten aber auch schon einiges vergessen. Doch nun gibt es ja glücklicherweise den Google Übersetzer, der auch von den Chinesen ausgiebig benutzt wird. Es war eine schöne, aber auch eine sehr anstrengende Reise, physisch und psychisch, da wir ja – wie immer – alles alleine organisiert haben.